Glossar der Projektorbegriffe
Um Sie bei der Suche nach dem idealen Projektor zu unterstützen, haben wir dieses Glossar zusammengestellt. Es soll Ihnen helfen, viele der Begriffe und Konzepte, die beim Kauf von Projektoren und den dazugehörigen Technologien häufig vorkommen, besser zu verstehen. So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen und sind mit dem nötigen Wissen ausgestattet, um das richtige Modell auszuwählen, selbst wenn es Ihr erster Projektor ist.
1080p oder Full HD (FHD) ist eine gängige Bildschirmauflösung, die oft als 1920 x 1080 Pixel angegeben wird. Das bedeutet, dass das Bild 1920 Pixel breit und 1080 Pixel hoch ist.
4K-Auflösung, auch Ultra HD (UHD) oder 2160p genannt, bezeichnet eine Bildschirmauflösung von etwa 3840 x 2160 Pixeln. Das bedeutet, dass das Bild rund 8,3 Millionen Pixel hat – viermal so viele Pixel wie ein Standard-Full-HD-Display (1080p).
5K (5120 x 3200 Pixel) bezieht sich auf die Auflösung. Während 1080p die Höhe von 1920 x 1080 bezeichnet, bezieht sich 5K auf die Breite der Bildauflösung.
Die 720p-Auflösung, auch als High Definition (HD) bekannt, ist eine Bildschirmauflösung mit 1280 Pixeln horizontal und 720 Pixeln vertikal.
Ein 8K-Projektor hat eine Auflösung von 8192 x 4320 Pixeln. Während sich 1080p auf die Höhe von 1920 x 1080 bezieht, bezeichnet 8K die Breite der Bildauflösung.
Gezackte Kanten entlang der Außenkante von Objekten oder Text. Anti-Aliasing bezeichnet Softwareanpassungen, die diesen Effekt korrigieren. Dieser Effekt entsteht durch unzureichende Sampling-Techniken in computergenerierten Bildern.
Jegliches Licht im Vorführraum, das von einer anderen Quelle als dem Projektor oder der Leinwand erzeugt wird.
ANSI steht für American National Standards Institute. Es ist ein Standard zur Messung der Lichtleistung. Unterschiedliche Lampen beeinflussen die Lichtleistung. Halogenlampen erscheinen dunkler als andere Metallhalogenidlampen, selbst wenn beide Geräte die gleiche ANSI-Lumen-Zahl aufweisen. Die Art der LCD-Technologie (Aktivmatrix-TFT, Poly-Si, passiv), die Art der Gesamttechnologie (LCD vs. DLP vs. CRT), das Kontrastverhältnis und weitere Faktoren können das Endergebnis ebenfalls beeinflussen.
Das Seitenverhältnis ist ein wichtiger Begriff, den man bei Projektoren verstehen muss, da es sich auf die Proportionen des auf der Leinwand angezeigten Bildes bezieht. Es wird als Verhältnis der Bildbreite zur Bildhöhe ausgedrückt.
Wert
Eine Fernbedienung, ein Projektor-Bedienfeld oder ein anderes Objekt, das von hinten beleuchtet wird. Dies kann bei der Arbeit in abgedunkelten Räumen hilfreich sein.
Der Frequenzbereich einer bestimmten Übertragungsmethode. In Videosystemen wird dieser Wert in MHz angegeben. Je besser das Signal, desto größer die erforderliche Bandbreite.
Bei der Projektion von Bildern auf eine Schultafel ohne Leinwand weisen die Bildfarben einen Grünstich auf. Manche Projektoren können dies kompensieren. Im „Tafelmodus“ ähneln die Farben und Töne der projizierten Bilder und Zeichen denen auf einer weißen Leinwand.
Der Video-Schwarzwert ist definiert als die Helligkeitsstufe im dunkelsten (schwarzen) Teil eines visuellen Bildes oder die Helligkeitsstufe, bei der kein Licht von einem Bildschirm ausgestrahlt wird, was zu reinem Schwarz führt.
Dies geschieht, wenn helle Bildteile ihre Helligkeit auf die umgebenden Bilder zu übertragen scheinen. Lösung: Versuchen Sie, den Kontrast oder, wenn möglich, die Farbverstärkungsregler zu verringern.
Bei Verwendung mit Koaxialkabeln empfängt dieser Anschluss alle R-, G-, B-, H-Sync- und V-Sync-Informationen sowie Composite-Video.
Von der US-Firma Texas Instruments entwickelte Technologie zur Verbesserung der Farbwiedergabefähigkeiten von DLP-Projektoren
Die professionelle Anpassung eines Projektors oder Displays an anerkannte Standards wie Adobe RGB, DCI-P3, Rec. 709 und Rec. 2020. Bei einer guten Kalibrierung des Projektors bleibt das Bild auf der Leinwand dem Original sehr nahe – also dem, was Filmemacher und Fernsehproduzenten dem Publikum vermitteln wollten. Anders ausgedrückt: Präzise Farben bedeuten eine originalgetreue Wiedergabe des Inhalts. Ein schlecht kalibrierter Projektor kann beispielsweise ein rotes Auto orange darstellen. Das ist sicher nicht erwünscht.
Ein Farbbegriff, der den Farbton und die Sättigung einer Farbe definiert. Bezieht sich nicht auf die Helligkeit
Der Farbraum beschreibt die Farbpalette, die ein Projektor darstellen kann. Dieser Begriff ist bei Projektoren wichtig, da die Fähigkeit, präzise und lebendige Farben darzustellen, ein entscheidender Faktor für die Gesamtbildqualität ist. Projektoren verwenden üblicherweise unterschiedliche Farbraumstandards. Die gängigsten sind sRGB und Rec. 709. sRGB ist ein weit verbreiteter Standard in der Computergrafik und digitalen Bildverarbeitung, während Rec. 709 ein Standard ist, der bei HDTVs und Blu-ray-Discs verwendet wird. Der Farbraum wird üblicherweise als Prozentsatz des Farbraums angegeben, den der Projektor darstellen kann. Beispielsweise kann ein Projektor mit einem Farbraum von 100 % sRGB alle Farben innerhalb des sRGB-Farbraums darstellen.
Die Gesamtzahl der verfügbaren Farben, ausgedrückt in Bits pro Pixel.
Da Farbe tatsächlich energiereiches Licht ist, bestimmt die Temperatur, was wir sehen. Die Temperatur wird in Kelvin gemessen, wobei fast alle Inhalte im Bereich von 4000 bis 7000 K liegen. Möglicherweise stoßen Sie auf den Begriff „D65“. Dieser bezieht sich auf die Lichttemperatur am Tag und dient als Referenz in vielen Farbräumen, einschließlich Rec. 709. D65 entspricht etwa 6500 Kelvin.
Komponente, die für die Farberzeugung in Projektoren verantwortlich ist. Farbräder bestehen aus drei Segmenten: Rot, Grün und Blau. Mehrere Segmente jeder Primärfarbe ermöglichen sattere Farben und einen breiteren Farbraum. Daher verfügen gute Projektoren über RGBRGB-Farbräder (zwei Segmente pro Primärfarbe). Es gibt Varianten wie RGBW (mit einem zusätzlichen weißen Segment) und RGBCWY (Rot, Grün, Blau, Cyan, Weiß, Gelb). Farbräder mit hoher Primärfarbreinheit bieten die beste Farbwiedergabe.
Wenn unterschiedliche Hardware oder Software ohne größere Umstellung zusammen verwendet werden kann.
Fortschrittlichstes Videosignalformat. Aufgeteilt in Luminanzsignal und zwei Farbkomponentensignale. Zwei verschiedene Formate verfügbar (High-End-DVD-Player liefern das Y.CB.CR.-Komponentenvideosignal. HDTV-Decoder liefern das Y.PB.PR.-Komponentenvideosignal.)
Ein traditionelles Videosignalformat. Luminanzsignal und Chromasignal (Farbsignal) werden hier zu einem Videosignal zusammengefasst, während sie beim S-Video- (oder S-VHS-)Signalformat getrennt sind. Die Verbindung erfolgt üblicherweise über Cinch-Stecker und -Buchse. (Siehe auch „Cinch-Anschluss“)
Ein hohes Kontrastverhältnis bedeutet, dass zwischen den hellsten und dunkelsten Teilen eines Bildes ein größerer Unterschied besteht, was zu einem dynamischeren und detaillierteren Bild führt. Ein niedriges Kontrastverhältnis hingegen kann dazu führen, dass das Bild verwaschen wirkt und es an Details mangelt. Kontrastverhältnisse beschreiben den Anteil von Weiß pro Schwarzeinheit, z. B. 30.000:1. Wenn Sie beispielsweise einen Film auf einem Projektor mit niedrigem Kontrastverhältnis ansehen, können die schwarzen Bildbereiche eher grau erscheinen und den weißen Bereichen kann es an Helligkeit mangeln und sie wirken matt. Dadurch kann es schwieriger werden, Details in dunklen oder hellen Szenen zu erkennen, was zu einem weniger intensiven Seherlebnis führt. Im Gegensatz dazu kann ein Projektor mit einem hohen Kontrastverhältnis tiefere Schwarztöne und hellere Weißtöne erzeugen und so ein lebendigeres und ansprechenderes Bild erzeugen. Dies ist besonders wichtig für Filme mit vielen dunklen Szenen, bei denen Details verloren gehen können, wenn das Kontrastverhältnis zu niedrig ist.
Das Verhältnis zwischen Weiß und Schwarz. Je höher das Kontrastverhältnis, desto besser kann ein Projektor feine Farbdetails darstellen und störendes Raumlicht tolerieren. In der Projektionsbranche werden zwei Methoden verwendet: 1) Der Full-On/Off-Kontrast misst das Verhältnis der Lichtleistung eines rein weißen Bildes (Full-On) zur Lichtleistung eines rein schwarzen Bildes (Full-Off). 2) Der ANSI-Kontrast wird mit einem Muster aus 16 abwechselnd schwarzen und weißen Rechtecken gemessen. Die durchschnittliche Lichtleistung der weißen Rechtecke wird durch die durchschnittliche Lichtleistung der schwarzen Rechtecke geteilt, um das ANSI-Kontrastverhältnis zu bestimmen. Achten Sie beim Vergleich der Kontrastverhältnisse von Projektoren darauf, dass Sie denselben Kontrasttyp vergleichen. Der Full-On/Off-Kontrast ist für denselben Projektor immer höher als der ANSI-Kontrast.
DCI-P3 ist ein Farbraumstandard, der für die digitale Filmprojektion in professionellen Kinos entwickelt wurde. Er dient der Farbwiedergabe in vielen digitalen Kinoprojektoren und bietet einen größeren Farbraum als der in der Unterhaltungselektronik verwendete sRGB-Standard. DCI-P3 kann mehr Farben wiedergeben, insbesondere im grünen und roten Bereich des Spektrums, was zu einem lebendigeren und naturgetreueren Bild führt.
Digitale Lichtverarbeitung ist eine Technologie, die Millionen von Mikrospiegeln nutzt, um ein präzises Bild einer leistungsstarken Lichtquelle zu erzeugen. Im Vergleich zu anderen Projektionstechnologien wie LCD sind DLP-Mechanismen staubresistent und benötigen keine komplexen Filter, die die Bildqualität beeinträchtigen. Besonders hervorzuheben ist die extrem lange Lebensdauer der bei DLP verwendeten Spiegel, während LCD-Panels deutlich schneller verschleißen. Selbst wenn die Lichtquelle (Lampe) ausgetauscht werden muss, bleibt die Bildqualität bei DLP optimal, während bei LCD die Qualität mit der Zeit nachlässt, unabhängig davon, wie neu die Lampe ist.
Digitales Mikrospiegelgerät, eine präzisionsgefertigte Komponente mit Millionen winziger Spiegel, die zusammen mit einem Prozessor die Projektion von Bildern in Auflösungen von bis zu echtem 4K ermöglichen.
Ein sehr nützlicher und vorteilhafter Mechanismus in ausgewählten Projektoren, der zwischen Projektorlampe und Objektiv integriert ist und sich je nach Gesamthelligkeit des projizierten Bildes öffnet und schließt, um die Lichtleistung anzupassen. Dient zur Feinabstimmung des projizierten Bildes, indem der Projektor die Kontrastleistung verbessert. Dies führt zu präzisen dunklen Szenen und optimierten hellen Bereichen und verhindert so den Verlust von Bilddetails.
Die Brennweite ist der Abstand zwischen dem Objektiv und seinem Brennpunkt. Eine kleinere Brennweite weist auf ein Weitwinkelobjektiv hin.
Die Anzahl der Bildwiederholungen pro Sekunde. Je mehr Bilder, desto flüssiger das Video. Fernseh- und Filminhalte verwenden üblicherweise 24 Bilder, Videospiele laufen typischerweise mit 30 oder 60 Bildern, zunehmend aber auch mit bis zu 144. Wird oft in Hertz (Hz) gemessen.
Full HD (FHD) oder 1080p-Auflösung ist eine gängige Bildschirmauflösung, die oft als 1920 x 1080 Pixel angegeben wird. Das bedeutet, dass das Bild 1920 Pixel breit und 1080 Pixel hoch ist.
Eine Messung, die normalerweise senkrecht zur Bildschirmmitte durchgeführt wird: Die vom Bildschirm übertragene Leuchtdichte wird durch die vom Projektor abgestrahlte Leuchtdichte geteilt.
Der Einfluss der Spannung auf die Helligkeit. Eine höhere Spannung steigert die Lichtleistung und führt somit zu einem helleren Bild.
Wenn eine Quelle und ein Display nicht richtig synchronisiert sind, kann es vorkommen, dass Bilder „Duplikate“ aufweisen, da die Quelle versucht, die Aktualisierung für das Display zu schnell durchzuführen.
Horizontale Synchronisierung. Eine Markierung, die einem Computer oder Videosignal anzeigt, dass es sich um den Anfang einer Zeile handelt.
HDCP (High-Bandwidth Digital Content Protection)
High Definition Multimedia Interface, der am weitesten verbreitete Heimmedienanschluss- und Kabelstandard seit Mitte der 2000er Jahre. Für 4K UHD bei 60 fps ist HDMI 2.0 und höher erforderlich.
Die HDR-Technologie ermöglicht hellere Weißtöne und tiefere Schwarztöne. Dadurch werden hellere und farbenfrohere Bilder angezeigt, die realistischer und dramatischer wirken.
Ein Bildschirm, der eine oder mehrere Methoden verwendet, um Licht zu sammeln und es zurück zum Publikum zu reflektieren, wodurch die Helligkeit des Bildes im Vergleich zu einem weißen oder halbmatten Bildschirm erhöht wird.
kHz, die Gesamtzahl der pro Sekunde in einem angezeigten Bild gescannten horizontalen Zeilen.
Die Gesamtzahl der vertikalen Linien, die einzeln über die horizontalen Reihen eines Monitors hinweg wahrgenommen werden.
Hybrid Log-Gamma (HLG) ist eine von NHK und BBC gemeinsam entwickelte HDR-Version. Im Gegensatz zu anderen HDR-Varianten verwendet HLG keine Metadaten und ist daher sowohl mit SDR- als auch mit HDR-Displays kompatibel.
Hertz. Eine Frequenzangabe in Zyklen pro Sekunde. Wird verwendet, um die Frequenz eines elektrischen Signals oder Ereignisses auszudrücken.
Die Verzögerung zwischen der Bildausgabe durch einen Projektor und der Anzeige desselben Bildes auf dem Bildschirm. Beim Gaming umfasst sie auch die zusätzliche Verzögerung zwischen Bildschirm und Controller (auch Controller-Latenz genannt). Gemessen in Millisekunden macht eine Eingangsverzögerung von über 40 ms Videospiele praktisch unspielbar und kann bei Filmen und Fernsehen zu Problemen mit der Lippensynchronisation führen.
Wert
Wenn ein Projektor schräg zur Leinwand aufgestellt wird, kann das Bild verzerrt erscheinen. Die Trapezkorrektur ist eine Funktion von Projektoren, die hilft, die Form des projizierten Bildes anzupassen, wenn der Projektor nicht direkt vor der Leinwand steht. Die meisten Kinoprojektoren verfügen über eine manuelle oder automatische Trapezkorrektur. Bei der manuellen Trapezkorrektur wird der Projektor manuell durch Neigen oder über die Trapezkorrekturfunktion im Projektormenü eingestellt. Bei der automatischen Trapezkorrektur hingegen werden Sensoren oder Software verwendet, um den Winkel des Projektors zu erkennen und das Bild entsprechend anzupassen.
Mit dem Lens-Shift können Sie die Position des projizierten Bildes auf der Leinwand anpassen, ohne den Projektor physisch bewegen zu müssen. Stattdessen wird die Linseneinheit im Projektor bewegt, um die Position des projizierten Bildes nach oben, unten, links, rechts oder diagonal anzupassen. Diese Funktion bietet mehr Flexibilität bei der Bildplatzierung, insbesondere bei festem Standort des Projektors. Einige Projektoren verfügen sowohl über einen horizontalen als auch einen vertikalen Lens-Shift, was eine präzisere und präzisere Bildpositionierung ermöglicht. Wichtig zu beachten: Lens-Shift ist nicht dasselbe wie Trapezkorrektur. Während die Trapezkorrektur die Bildform anpasst, korrigiert der Lens-Shift die Bildposition.
Wichtiger Aspekt bei Projektionsleinwänden. Je mehr Licht ein Material reflektiert, desto besser eignet es sich für Projektoren. Lichtabweisungstechnologien erhöhen die Lichtmenge, die den Betrachter erreicht.
Flüssigkristallanzeige, eine der führenden Technologien in Fernsehern und Projektoren. Im Gegensatz zur digitalen Lichtverarbeitung (DLP) neigen LCD-Panels dazu, mit der Zeit zu verblassen und ihre Eigenschaften zu verändern. DLP-Spiegel behalten hingegen ihre ursprüngliche Qualität deutlich länger und leiden nicht unter den für LCD typischen Problemen wie Hotspots und Bildungleichmäßigkeit.
Gängige Einheit zur Messung der Gesamtlichtleistung und Helligkeit. Die Helligkeit des projizierten Bildes wird durch die vom Projektor erzeugte Lumenzahl bestimmt. Ein helleres Bild kann die Sichtbarkeit und Wahrnehmung feiner Details im angezeigten Inhalt verbessern. Eine höhere Lumenzahl ist besonders wichtig in gut beleuchteten Räumen oder im Außenbereich, wo Umgebungslicht das Bild auswaschen und matt oder verblasst erscheinen lassen kann. Andererseits kann eine niedrigere Lumenzahl für dunklere Räume besser geeignet sein, da ein helleres Bild dort zu grell oder überwältigend wirken kann.
Die Beleuchtungseinheit des Internationalen Systems entspricht einem Lumen pro Quadratmeter. Sie entspricht der Beleuchtung einer Fläche in einem Meter Entfernung von einer einzelnen Kerze.
Mobile High-Definition Link (MHL) ist ein Industriestandard für eine mobile Audio-/Video-Schnittstelle, die es Verbrauchern ermöglicht, Smartphones, Tablets und andere tragbare Unterhaltungselektronikgeräte an hochauflösende Projektoren anzuschließen. MHL kann zur Audio- und Videoübertragung oder zum Laden von Geräten verwendet werden.
Micro Lens Array (MLA) ist eine Methode zur Optimierung der Lichtleistung eines Projektors. Das Linsenarray ähnelt einer Luftpolsterfolie und besteht aus vielen kleinen Linsen, die das Licht der Projektorlampe bündeln. Dadurch wird der Lichtverlust durch das Linsensystem reduziert.
Die „echte“, hardwarebestimmte Auflösung einer Anzeigequelle. Gängige Auflösungen sind derzeit Full HD (1920 x 1080) bzw. 1080p und Ultra HD (3840 x 2160) bzw. 2160p, wobei das „p“ für Progressive Scan steht. Gemessen in Pixeln entlang zweier Achsen oder in Megapixeln pro Frame.
Ermöglicht zwei oder mehr Geräten den schnellen und einfachen Informationsaustausch.
Wert
Der Standard für die Fernsehübertragung in den USA. Die theoretische Auflösung beträgt maximal 525 Zeilen. Das Bildformat beträgt 4:3 bzw. 1,33:1.
Bei vielen Projektoren ist das Objektiv so konstruiert, dass das Bild leicht erhöht projiziert wird. Dadurch können Sie auf eine vertikale Fläche projizieren, ohne den Projektor nach hinten neigen und die Trapezkorrektur verwenden zu müssen. Wenn Sie eine gerade horizontale Linie vom Projektorobjektiv zur Wand ziehen, ist der Abstand zwischen diesem Punkt und dem tiefsten Punkt Ihres Bildes Ihr Offsetabstand. Mit zunehmender Projektionsdistanz erhöht sich auch die Offsethöhe. Daher wird sie als Prozentsatz der Bildhöhe angegeben. Berücksichtigen Sie dies bei der Positionierung Ihrer Leinwand.
Betriebssystem. Das System, auf dem ein intelligenter Projektor läuft, normalerweise eine Android-Version.
Bildschirmanzeige. Die Benutzeroberfläche, die auf einem Display angezeigt wird, wenn sie über eine Fernbedienung oder Tasten auf dem Display selbst aufgerufen wird. Idealerweise sehr minimalistisch und intuitiv.
Phasenwechsel pro Zeile. Das Standardfarbsystem, das in ganz Westeuropa außer Frankreich verwendet wird. Die theoretische Maximalauflösung beträgt 625 Zeilen. Das Bildformat beträgt 4:3/1,33:1.
Abkürzung für Picture Element. Das kleinste Element eines angezeigten Bildes. Ein Farbpixel ist eine Kombination aus roten, grünen und blauen Subpixeln. Die Gesamtzahl der Pixel wird üblicherweise in horizontalen und vertikalen Abmessungen angegeben (z. B. 640 x 480).
Dieses Problem tritt bei LCD-Projektoren auf. Pixelbildung entsteht, wenn die Anzahl der angezeigten Pixel im Verhältnis zur Bildschirmgröße zu gering ist. Das Bild erscheint dann als eine Ansammlung von Kästchen. Lösung: Es gibt zwei Hauptlösungen für dieses Problem. Die erste und kostengünstigere Lösung besteht darin, das Bild leicht zu defokussieren. Das ist völlig kostenlos. Alternativ kann ein Pixelfilter verwendet werden. Dieses Gerät wird am Ende der Linse angebracht und entfernt die Pixel. Das Problem bei dieser Lösung ist, dass das Bild dadurch so weichgezeichnet und unscharf wird, dass man den Abspann möglicherweise nicht mehr lesen kann. Außerdem verringert sich die Bildhelligkeit, was bei einem LCD-Projektor entscheidend ist.
Der Abstand zwischen der Projektorlinse und der Leinwand. Die Bildgröße ist direkt proportional zum Projektionsabstand.
Rec. 709 ist ein Farbraumstandard, der es einem Projektor ermöglicht, Farben so realistisch darzustellen, dass sie die Wahrnehmung des menschlichen Auges widerspiegeln. Es ist einer der gängigsten Farbräume für Inhalte in Full HD oder höherer Auflösung. Durch die Festlegung des auf einem HD-Gerät darstellbaren Farbbereichs gewährleistet Rec. 709 eine konsistente und präzise Farbwiedergabe auf verschiedenen Geräten und sorgt so für ein naturgetreueres und intensiveres Seherlebnis.
RGB steht für Rot, Grün und Blau. Dies sind die Grundfarben des Lichts, die zur Erzeugung einer breiten Farbpalette auf einem Projektor verwendet werden.
Ein Effekt, der durch Geräte verursacht wird, die nicht schnell genug Pixel füllen oder ein Bild erzeugen können. Er führt zu einer gitterartigen Anomalie, die einem Fliegengitter ähnelt – daher der Name. Dadurch kann das Bild weniger scharf oder detailliert erscheinen und für manche Betrachter störend wirken. Eine Möglichkeit, den Fliegengittereffekt zu reduzieren, besteht darin, die Auflösung des Projektors zu erhöhen. Projektoren mit höherer Auflösung haben mehr Pixel pro Zoll, was zu einem gleichmäßigeren Bild mit weniger sichtbaren Lücken oder Linien zwischen den Pixeln führt. Auch andere Faktoren wie Objektivqualität, Bildverarbeitung und Farbgenauigkeit können die Gesamtbildqualität beeinflussen und den Fliegengittereffekt verursachen.
Die Spannkraft der Leinwand ist eine Funktion, die bei bestimmten Projektionsleinwänden zum Einsatz kommt und für eine flache und glatte Leinwandoberfläche sorgt, um die bestmögliche Bildqualität zu gewährleisten. Durch die konstante Spannung des Leinwandmaterials werden Falten, Knicke oder Wellen, die mit der Zeit entstehen können, eliminiert und so ein intensiveres und angenehmeres Seherlebnis erzielt. Obwohl die Spannkraft der Leinwand bei manchen Projektionsleinwänden wichtig ist, ist sie nicht für alle Installationsarten erforderlich. Bei einer Leinwand mit festem Rahmen, die ordnungsgemäß gespannt und installiert ist, ist die zusätzliche Spannkraft der Leinwand möglicherweise nicht erforderlich.
Die Projektionsdistanz ist der Abstand zwischen Projektor und Leinwand, der die Größe, Helligkeit und Klarheit des projizierten Bildes beeinflusst. Kurzdistanzprojektoren eignen sich ideal für kleinere Räume oder bei begrenztem Platzangebot, während Standarddistanzprojektoren für die meisten Installationsarten geeignet sind. Weitdistanzprojektoren sind für größere Räume oder Außeninstallationen konzipiert.
Ultra HD (UHD) 4K-Auflösung, auch bekannt als 2160p, bezeichnet eine Bildschirmauflösung von etwa 3840 x 2160 Pixeln. Das bedeutet, dass das Bild rund 8,3 Millionen Pixel hat – viermal so viele Pixel wie ein Standard-Full-HD-Display (1080p).
Verarbeitung eines Bildes zur Erhöhung seiner Auflösung. Beispielsweise können die meisten 4K-Fernseher und -Projektoren 1080p-Inhalte auf 2160p hochskalieren, der Vorgang kann jedoch zu Bildeinbußen führen.
Sehr nützliche Projektorfunktion, die es ermöglicht, die Bildgröße bei unterschiedlichen Projektionsabständen beizubehalten. Projektoren mit festem Objektiv und ohne Zoomfunktion müssen beim Ändern der Bildschirmgröße physisch bewegt werden, ein sehr umständlicher Vorgang.


